In der Vereinszeitschrift «FMS-News» wird jeweils ein Mitglied von Marion Maissen ausgefragt. Durch diese Interviews lernen auch die anderen FMS-Gschpändli ihre Musikkolleginnen und -kollegen von einer Seite abseits der Tonwelt kennen.
FMS-Interview
Heute mit: Hubert Müller, Tenorsaxophonist aus Küssnacht
Geb. 24.05.1962 / Eintritt: 4.6.2004
Wie kamst Du zur Feldmusik Seewen und wieso spielst du nicht in Küssnacht,
wo Du wohnst?
Ich bin in Küssnacht aufgewachsen und wohne auch dort. Mir kam der Flyer
in die Hände, auf dem die Feldmusik Seewen, Schwyz und Ibach die Möglichkeit
zum Mitspiel im Verein anbot. Das reizte mich, weil ich schon längere Zeit
nicht mehr regelmässig musizierte. Ich wollte schon früher in der
Feldmusik Küssnacht einsteigen, aber die Proben waren ausschliesslich am
Dienstag, was mir nicht passte. Da ich seit 2 Jahren in Schwyz arbeite und die
Feldmusik Seewen am Freitag probt, kam mir das sehr gelegen.
Seit wann spielst du ein Instrument?
In der Schule lernte ich Klavier und im Semi dann Orgel. Daneben spielte ich
noch in der Semimusik Klarinette; eigentlich wollte ich da schon Saxofon lernen,
aber es waren alle Instrumente besetzt. Vor etwa 6 Jahren begann ich Alt Sax
zu spielen, von der Klarinette her wusste ich etwa wie mit dem Ansatz. Dann
spielte ich etwa 2 Jahre regelmässig mit anderen Kollegen zusammen Blues,
einfache Jazzstücke und Oldies. Vor zwei Jahren wechselte ich aufs Tenor
Sax, weil es einen volleren Ton hat. Ich hab auch noch ein Keyboard, mit dem
ich mir ab und zu Beleitungen mache und dazu Sax spiele. Es gefällt mir
sehr gut in der Feldmusik Seewen und ich fühle mich wohl. Ich finde die
Leute sind aufgeschlossen und es herrscht eine gute Stimmung. Die Auswahl der
Stücke ist abwechslungsreich.
Was hast Du sonst noch für Hobbys?
Neben der Musik gehe ich auch gerne zur Erholung raus in die Natur. Ich lese,
gerne, fotografiere, mag auch Tanz. Ich verbringe meine Freizeit gerne mit meiner
Familie.
Erzähl uns mal was von deiner Arbeit.
Ich arbeite in der neu geschaffenen Psychomotorik Therapiestelle der Gemeindeschule
Schwyz. Psychomotorik darf man nicht mit Psychotherapie oder Psychiatrie verwechseln.
Es ist ein heilpädagogischer Beruf, zudem ich mich mit einem 2 ½
jährigen Zusatzstudium ausbilden liess. Es geht darum, dass Kindern im
Schulalter individuelle Unterstützung im Bereich Bewegung, Wahrnehmung
und Verhalten erhalten.
Gemeint sind zum Beispiel Zappelphilippe, ungeschickte Kinder, im Schreiben
langsame und verkrampfte Kinder, Kinder mit Teilleistungsstörungen usw.
Wir haben im letzten Schulblatt der Gemeinde Schwyz einen kleinen Artikel dazu
geschrieben, für näher Interessierte.
Wer gehört noch alles zur Familie Müller?
Ich bin seit 14 Jahren verheiratet. Jutta ist unsere 11 jährige Tochter.
Meine Frau und ich haben uns zum Ziel gemacht, Erwerbs-, Hausarbeit und Kinderbetreuung
zu teilen, was nach einer Zusatzausbildung meiner Frau möglich wurde.
Über wen sollen wir als nächstes berichten?
Das ist schwierig zu entscheiden; ich weiss von vielen noch wenig: z.B. Staub
René, Schürpf Christina, Schaffert Mathias, Keller Claudia.