In Luzern startet am 16. Juni das Eidgenössische Musikfest 2006. Vier Schwyzer Blasmusikvereine luden am Wochenende zu einem gemeinsamen Vorbereitungskonzert.
Von Janine Schranz, Bote der Urschweiz 12.06.2006
Schwyz. - Schon bald werden die Vereine Bennau, Brunnen, Ibach und Seewen am Eidgenössischen Musikfest, welches nur alle fünf Jahre stattfindet und für jeden Verein von grosser Bedeutung ist, ihr Bestes geben. Für den mit 530 Musikkorps und 23 000 Musikanten grössten Blasmusikanlass der Welt gaben vier Schwyzer Vereine am vergangenen Freitagabend ein gemeinsames Vorbereitungskonzert im MythenForum. Über 200 Blasmusikfans und Blasmusikanten waren am Freitagabend mit von der Partie, um sich gegenseitig zu motivieren und anzufeuern.
«Die Feldmusik Seewen konkurriert in der 3. Klasse Harmonie in Luzern», erläuterte Fiona Kälin, als sie den Auftritt der ersten Blasmusik ankündigte. Mit dem Aufgabestück «Pompeji» von Mario Bürki entführte die Blasmusik auf eine abenteuerliche Klangreise durch Italien. Als Selbstwahlstück hat sich der Verein das von Nostalgie und von einem nobelklingenden Marsch geprägte Stück «A Symphonic Narrative» von Robert Sheldon ausgesucht.
Unter der Direktion von Paul Gisler stellte der Brass Band Musikverein Ibach, welcher in der Kategorie 2. Klasse Brass Band antreten wird, die drei Wettkampfstücke «Fanfare and Funk», «Airs and Dances» und den Marsch «The Drum Major» vor.
Die Musikgesellschaft Brunnen wird in der Kategorie 2. Klasse Harmonie konkurrieren und mit ihrem selbstgewählten Stück «Nostradamus» sicherlich beeindrucken.
Zum Schluss spielte die Feldmusik Bennau unter der Leitung von Erwin Füchslin. Mit dem Aufgabenstück «Bulgarian Dances», dem Selbstwahlstück «A Festive Overture» und dem Marsch «Schwyzer Soldaten» wird der Verein in der Kategorie 1. Klasse Harmonie antreten.