Am Samstag, 9. Juni 2007 präsentierten die Feldmusik Seewen und der Tambourenverein Schwyz gemeinsam ihr Sommerkonzert «HEISS» im Stadion Zingel in Seewen. Beide Formationen präsentierten dabei Kompositionen zu den Themen heiss und kalt; Feuer, Wasser und Eis.
Am Anfang stand die Frage im Raum oder besser gesagt, in der Halle ob sich das Eisstadion überhaupt akustisch für ein Konzert eignen würden. Schliesslich haben Fangesänge und in die Banden knallende Pucks einen anderen Anspruch als eine Blasmusik- oder Tambouren-Formation. Doch spätestens nach der ersten Hauptprobe machte sich Beruhigung breit; alles klingt tiptop.
Nachdem die letzten Pfützen der vorangegangenen heftigen Regenfälle aufgewischt waren, konnte der Konzertabend seinen Lauf nehmen. Der grösser als erwartet ausgefallene Besucheraufmarsch zwang die Veranstalter, zusätzliche Sitzgelegenheiten zu installieren. Doch zum Glück ist der Eisrink auch trotz Unterteilung gross genug, um allen Konzertbesuchenden genügend Platz zu gewähren.
In den schicken, eigens für diesen Anlass produzierten T-Shirts eröffnete die Feldmusik Seewen den ersten Teil und meisterte auch die schwierigen Passagen in «Pompeji» oder «Der tolle Hecht» bravourös. «Der tolle Hecht», welchen der Schwyzer Komponist David Bürgler exklusiv für die Feldmusik Seewen schrieb, gelangte sogar zu einer Weltpremiere und Uraufführung. Während der Stücke lieferte der Ansager Roman Nideröst wertvolle Infos zu den Kompositionen und unterstrich als Präsident des benachbarten Musikvereins Lauerz die gute Zusammenarbeit der beiden Vereine rund um den Lauerzersee.
Auf dem Programm stand als nächstes ein Auftritt des Tambourenvereins. Sie kamen. Und wie sie kamen! Die knapp zwanzig Frauen und Männer (darunter einige Jungtambouren) verpackten Show, Ideenreichtum, akkurate Schläge und traditionelles Trommeln geschickt in ein gewaltiges Spektakel. Kein Wunder, brauchten die Zuhörer und auch die Musiker danach eine Pause, um für den weiteren Konzertverlauf wieder aufnahmefähig zu sein.
Nach der Pause intonierte die Feldmusik Seewen mit ihrem zweiten Teil noch einmal viel Eis, Feuer und Wasser. Mit zwei Zugaben eine sogar inklusive Tambourenbegleitung ging der musikalische Teil des Sommerkonzerts zu Ende. Im Anschluss sorgten die Festwirtschaft, die Bar, der Grill und DJ Tütü für einen gemütlichen Abend.
Die Feldmusik Seewen bedankt sich ganz herzlich bei allen Zuhörerinnen und Zuhörern, sowie allen Helfenden, ohne die so ein aufwendiger Anlass gar nie möglich gewesen wäre. Es war ein ausgesprochen eisig-heisser Abend im Zingel-Stadion!
PS: Unter «Berichte» sind bereits zwei Pressestimmen ersichtlich, die Fotos in der entsprechenden Rubrik.